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Milites et clientes. Studien zu sozialen Gruppenbildungsprozessen innerhalb der (rittermäßigen) Klientel der Kuenringer vom 12. bis zum 14. Jahrhundert

Markus Gneiß

Zum Inhalt:
Die Kuenringer zählten im 12. sowie im 13. Jahrhundert zu den politisch einflussreichsten landesfürstlichen Ministerialen bzw. Landherren in Österreich, die über ausgedehnten herrschaftlichen Besitz mit stark ausgeprägten regionalen Zentren verfügten. Ab dem ausgehenden 12. Jahrhundert sind zunehmend Familien nachweisbar, die sich teilweise relativ eng an die Kuenringer banden und als Teil von deren Klientel aufschienen. Die Arbeit fragt nach den Faktoren und Ausprägungen dieser Gruppenbildungs- und Bindungsprozesse, etwa nach den Beziehungsgeflechten und der regionalen Verteilung dieser Klientelverbände, nach den Funktionen und Ämtern, die diese Personen im Dienst ihrer Herren ausübten, sowie nach der Wappen- und Siegelführung. Umfassende prosopographische Materialien ergänzen die systematisch-analytische Bearbeitung dieser Fragestellungen.

Zum Autor:
Mag. Dr. Markus Gneiß BA MA: Studium der Geschichte und Germanistik sowie anschließend Absolvierung des Masterstudiums Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft an der Universität Wien. Seit 2014 Projektmitarbeiter am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; seit 2020 dort für die Bearbeitung der Regesten Kaiser Maximilians I. (1493–1519, Regesta Imperii XIV) zuständig.
 

Preis: € 35,-